Dieser französische Weißwein hat eine lange Tradition. Schon im 14. Jahrhundert wurde er von Kaufmännern der Hanse auf dem Rückweg aus Bordeaux nach Norddeutschland gebracht. Von dort erhielt er auch den Namen “Wittspon” (niederdeutsch für “weißer Holzspan”).
Dieser Name bezieht sich auf die Fasslagerung, welche dem edlen Bordeauxwein seine fein würzige Aromen gibt. Nach Berlin kam der Wein, da dort ausländischer Wein als Luxusware galt und heiß begehrt war. Wegen der guten Anbindung durch Havel und Spree gelangte der Wein relativ sicher nach Berlin, welches damals noch “Berlin-Cölln” hieß. Der Landweg war bedeutend gefährlicher zu bereisen aufgrund der Raubritterbanden, die im märkischen Umland ihr Unwesen trieben.
Diese Cuvée aus dem bekannten Weinanbaugebiet Entre-Deux-Mers wird den Erwartungen an einen ausgezeichneten Weißwein absolut gerecht. Zusammen mit einem Fischgericht oder hellem Fleisch harmonieren die fruchtig-holzigen Noten perfekt.
Im Glas: Klares Hellgelb.
Bouquet: Ein Duft nach reifen Früchten, mit Noten von Birne, Mirabelle und Honigmelone. Die ganze Zeit schwingt ein Hauch von Zitrusaromen mit.
Am Gaumen: Ausgewogene Fruchtnoten geben hier den Ton an, bestehend aus exotischen Tropenfrüchten, wie z. B. Grapefruit. Jedoch weicht dieser erste Eindruck deutlich holzigen Noten, welche von feinen Vanille- und Haselnussaromen begleitet werden.
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