Mehr Infos zum Canerock Jamaica Spiced Rum
Der Canerock Jamaica Spiced Rum kam im Rahmen eines Plantation Rum Tastings zu Delicious Berlin. Dass die besondere Spirituose zum umfangreichen Portfolio der Plantation Serie zählt, ist anhand der Flasche nicht zu erkennen. Das Design ist komplett neu und auch die Schildkröte auf der Flasche gab es so noch nie. Hinter der Marke verbirgt sich die Idee der unabhängigen Rumabfüllung. Plantation gehört zu Cognac Ferrand. Delicious Berlin hat beide Hersteller in Frankreich besucht. Nun aber zum Canerock: Die Destillate stammen aus der Clarendon Distillery und der Long Pond Distillery, wobei ein Teil per Kolonnendestille und ein Teil per Pot Still gebrannt wird. Die Kupferbrennblase bringt mehr Aromen hervor als das günstigere Kolonnenverfahren. Typischerweise für Jamaika wird der Rohbrand aus Melasse gebrannt. Nach der Destillation reift die Basis mindestens drei Jahre. Teile des Rums sollen fünf bis zehn Jahre in Ex-Bourbon Fässern liegen. Neben den Bourbonfässern wird ein kleiner Anteil in PX-Sherryfässern gelagert. Pedro Ximénez ist der ausdrucksstärkste Sherry den es gibt.
Cognac Ferrand vermählt schließlich die Fässer und dann geht es an die Aromatisierung des Rums. Schließlich handelt es sich um einen so genannten „Spiced Rum“. Aromatisiert heißt, dass verschiedene Zutaten in die Spirituose eingelegt werden und der Rum diese Aromen nach und nach annimmt. Beim Canerock Jamaica Spiced Rum soll es sich um Vanilleschoten aus Madagaskar, Kokosnussfleisch, jamaikanischem Ingwer und weiteren Gewürzen handeln. Danach muss der Rum noch gefiltert werden, bevor er final in Flaschen abgefüllt wird. Der Name Canerock bezieht sich vermutlich auf einen Berg oder Hügel auf dem in Jamaika Zuckerrohr gepflanzt wird. „Im traditionellen Verfahren destilliert“ bedeutet auf der karibischen Insel, dass vorher eine „unsaubere“ Vergärung stattgefunden hat und die Schlempe des letzten Gärprozesses bei der Destillation mit verwendet wurde. Das sorgt für mehr Ester im Destillat, was man schmecken und riechen kann.
Verkostungsnotizen
Im Glas: Heller Bernsteinton.
Bouquet: Der Canerock duftet fein nach Vanille und frischgemahlenen Kaffeebohnen. Dazu mischt sich eine sanfte Kokosnote.
Am Gaumen: Im Mund offenbaren sich süße Eindrücke von Karamell, Gewürzen, Kokos, Trockenfrüchten und Ingwer. Der Abgang zeigt sich würzig und süß zugleich, wobei hier nochmal fruchtige Noten, ein wenig Kokos, Ingwer und Nelken durchkommen.
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