Whiskys aus der schottischen Region Speyside sind normalerweise bekannt für ihren eher leichten, fruchtigen Charakter. Benromach, eine der kleinsten Destillerien in der Speyside, geht in dieser Hinsicht einen eigenen Weg.

Zwar behalten Spirituosen der Brennerei die typischen Geschmacksmerkmale der Region, kombinieren sie aber häufig mit einer mehr oder weniger ausgeprägten Torfnote, wie man sie von Islay-Whiskys kennt. Eine interessante Kombination, wie wir finden! Kohle ausgegangen, deswegen Torf verwendet.

Warum wir Benromach in unserem Spirituosenladen in Berlin führen

Ein Speyside Whiskey mit Torfeinschlag. Eine untypische Kombination, die wir sofort interessant fanden. Da die Benromachs dann auch in der Verkostung geschmacklich überzeugten, war für uns klar: die Whiskeys aus Forres wird es zukünftig auch bei uns zu kaufen geben.

Geschichte

Die Brennerei hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Gegründet wurde sie 1898 von F.W. Brickmann und John Callum in der Stadt Forres. Doch es wollte sich kein rechter Erfolg einstellen, so dass letztlich nur knappe vier Jahre lang Whisky gebrannt wurde, bis die Produktion aufgrund der Gerstenknappheit im Ersten Weltkrieg für viele Jahre vollkommen zum Erliegen kam.

Erst ab 1966 wurde nochmals für 17 Jahre Whisky hergestellt, worauf wiederum eine lange Zeit der Schließung folgte. 1993 mit der Übernahme durch Gordon & MacPhail begann sich das Blatt zu wenden. Die Brennerei wurde renoviert und erneuert, und auf den Tag genau 100 Jahre nach Ihrer Gründung wurde sie 1998 Von Prinz Charles feierlich wiedereröffnet.

Wichtigste Produkte

Das Kernsortiment Benromachs umfasst drei Whiskys: einen 10-jährigen, einen 15-jährigen und den stärkeren 100 Proof. Daneben gibt es eine sogenannte Contrasts-Reihe. Hierbei handelt es sich um eine Art „Motto“-Whiskys, namens Organic, Peat Smoke, Hermitage, Chateau Cissac und Sassicaia, deren Charakter sich jeweils schon im Namen andeutet.

Highlight der Brennerei ist die sogenannte Heritage-Linie mit 30- und 35-jährigen Abfüllungen sowie Whiskys, die 1974 bzw. 1976 destilliert worden sind. Also echte Raritäten!