„Wie lieb und luftig perlt die Blase/ Der Witwe Klicko in dem Glase!“ – so Wilhelm Busch in seiner „Frommen Helene“, einer Reim-und Bildergeschichte von 1872. Der Ruhm des Champagners aus Reims reicht jedoch noch etwas weiter zurück: Nachdem Ihr Mann Francois Clicquot 1805 gestorben war, übernahm seine 27-Jährige Witwe seinen Weinhandel und bewies einiges an Unternehmergeist und Leidenschaft:
Als Sie gut 60 Jahre später selber verstarb, war ihr Schaumwein in ganz Europa ein Synonym für exzellenten Champagner und ein Renner an den Königs-und Fürstenhöfen. Die Firma unter ihrer patenten Chefin darf sich außerdem anrechnen, einige wichtige Schritte im Herstellungsverfahren von Champagner neu erfunden zu haben, die die Massenproduktion samt Export eigentlich erst ermöglichten.
Bis heute steht Veuve Clicquot auf der ganzen Welt für Premiumchampagner, dessen Preis-Leistungsverhältnis so gut wie kaum zu schlagen ist: Wenn es zwischen Tokyo und Hollywood etwas zu feiern gibt, dann muss die tüchtige Witwe aus Reims dabei sein!
Optimale Serviertemperatur: 8 Grad Celsius
Im Glas: Klares, blasses Gelb, durchzogen von tänzelnden Perlenketten.
Bouquet: Erinnert an frischgebackenes Brot und Apfel, schön fruchtig!
Am Gaumen: Ein sehr reichhaltiger, robuster Champagner. Vergleichsweise trocken, mit Spuren von Apfel, roten Früchten und Zitrus. Auch hier kann man das Aroma von gebackenem Brot wiederfinden, gefolgt von einem spritzigen, nicht allzu ausdauernden Finish.
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