Es scheint kaum eine gute Bar in dieser Welt zu geben, in der Clase Azul Tequila nicht präsent in den Regalen oder Vitrinen steht. Meist schön beleuchtet, so dass sich die Blicke in den besonderen Flaschen fangen. Sogar in Indonesien haben wir die auffälligen Flaschen in mehreren edlen Bars, Lounges und Clubs entdeckt. Als Neuheit galt der Tequila da schon lange nicht mehr. Wie hat es die Marke geschafft, international so schnell zu wachsen?
Warum wir Clase Azul Tequila in unserem Spirituosenladen in Berlin führen
Delicious Berlin hat im Jahr 2023 so viele Kundenanfragen zum Clase Azul Tequila erhalten, dass wir uns gezwungen sahen, den teuren Tequila aufzunehmen. Anfangs haben wir die mexikanischen Spirituosen als „überteuert“ und „mainstream“ abgestempelt und den ganzen Aufwand als übertriebene Marketingkampagne belächelt. „Dieser Tequila wird es nicht lange machen“, dachten wir.
Doch es kam anders: Nachdem fast wöchentlich Anfragen kamen und wir immer absagen mussten, wurde uns klar, dass Clase Azul Tequila eine Daseinsberechtigung in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf hat. Die Wertigkeit ist wohl mehr auf die handwerkliche Kunst bei der Flaschengestaltung zurückzuführen, als auf den Inhalt der Flaschen. Für uns mag das problematisch sein, nicht aber für die Kundschaft, die stolz mit einer teuren mexikanischen Spirituose aus dem Laden marschiert.
Geschichtliches
Viel Geschichte kann es bei einer so jungen Marke nicht geben. Die Geschichte von Clase Azul Tequila ist die Geschichte von Arturo Lomeli, ein Mexikaner, der in jungen Jahren eine Bar in seiner Heimatstadt Guadalajara betrieb und natürlich viel mit Tequila arbeitete. Seine erste Tequilamarke hieß Teporocho und war ein Flop. Er beschloss Marketing zu studieren und lernte viel über Positionierung einer Marke.
Entweder ist man billiger als der Wettbewerb oder man verleiht seinem Produkt ein Alleinstellungsmerkmal. Andere Optionen gibt es nicht. Er wollte Luxus und so überlegte er sich, wie er das bei der mexikanischen „Billigspirituose“ anstellen könnte. Es blieb wohl nur die Flasche als Marketinginstrument und so ist Clase Azul was es heute eben ist. Vermutlich fehlt jedoch der wichtigste Teil der Geschichte:
Irgendjemand muss Arturo Lomeli richtig viel Geld in die Hand gedrückt haben. Denn im Jahr 2012 soll er gerade mal ein paar Hundert Flaschen an den Mann gebracht haben, während es heute viele Hunderttausend sein dürften und sein Unternehmen über 3.000 Angestellte zählt.
Wichtigste Produkte
Die wichtigsten Produkte sind die beiden Einstiegsvarianten Clase Azul Plata und Reposado. Darüber hinaus gibt es viele verschiedene Sondereditionen.