Der Name des Mönches Pierre Pérignon hallt durch die Jahrhunderte und erfüllt Genießer und Hedonisten bis zum heutigen Tage mit Ehrfurcht und lässt in ihren Mündern das Wasser zusammenlaufen. Denn Dom Pérignon ist so etwas wie der Pabst unter den Champagnern. Ein dekadenter Pabst, versteht sich. Plénitude, Fülle, ist das mindeste Ergebnis jedes Jahrgangs und jeder Cuvée unter der Aufsicht des „maître de cave“ Richard Geoffroy. Ausschließlich Grand Cru und Premier Cru Lagen werden vom Hohepriester des Champagners in Betracht gezogen: Ay, Bouzy, Verzenay, Mailly, Chouilly, Cramant, Avize, Le Mesnil und die legendäre Hautvillers an der Montagne de Reims, wo die Geschichte des Champagners dank der Erfindungsgabe, Weitsicht und Sinnlichkeit des Geistlichen Dom Pérignon ihren Anfang nimmt. Mit dem Champagner des selben Namen setzte Jean-Remy Moet dem genialen Mönch ein sowohl zeitloses als auch würdiges Denkmal.
Nur in den besten Jahrgängen, wenn die Trauben einen idealen Reifegrad erreichen, wird Dom Pérignon Champagner unter äußerstem Aufwand von Savoir Faire, Präzision und Leidenschaft hergestellt. Die gewünschte Qualität ist erst nach einer Reifezeit von mindestens sieben Jahren erreicht. Das Ergebnis ist ein zutiefst komplexer und reichhaltiger Champagner mit straffer Struktur, brillantem Feinschliff und intensiver, pulsierender Sinnlichkeit. Wer sich hiervon überzeugen lassen möchte, sollte sich (ab 2017) zu einer exklusiven Verkostung des 1998er Deuxieme Plénitude (P2) im Château de Versailles verführen lassen. Für das passende Menu zeichnet niemand anderes als Alain Ducasse verantwortlich.
Warum wir Dom Pérignon Champagner in unserer Spirituosen- und Weinhandlung in Berlin führen
Ein Königreich braucht einen König. Ein anspruchsvolles Wein- und Spirituosengeschäft ohne Dom Pérignon, wäre wie die Französische Revolution ohne Ludwig XVI. Irgendwie langweilig, unvollständig. Es ist aber nicht nur die historische Tragweite, die in der Hommage von Moet & Chandon an den mythischen Mönch Pierre Pérignon, dem Erfinder des Champagners, mitschwingt, sondern auch die unerreichte Exklusivität und der tiefgreifende Luxus dieser Marke, die uns dazu bewogen hat, Dom Pérignon in unser Sortiment aufzunehmen. Allerdings führen wir den Champagner nicht immer und auch nicht jede Edition.
Was wäre jedoch all dieser Luxus und die damit verbundenen Superlative des Genusses, wenn sich dahinter nicht auch ein überzeugendes Programm, eine Maxime, ja ein Manifest verbergen würde. Denn genau hierfür steht die Marke Dom Perignon mit ihrem Manifesto: Wirklich nur das Feinste vom Feinen. Nur die besten Jahrgänge, nur die besten Lagen und nur die besten Trauben der Sorten Pinot Noir, Chardonnay und Pinot Meunier für die bestmögliche Assemblage. Und das alles unter der hingebungsvollen Regie eines Meisters seines Fachs: Richard Geoffroy.
Geschichtliches
Die Geschichte von Dom Pérignon ist gewissermaßen die Geschichte des Champagners. In der Abtei des Benediktinerklosters Saint Pierre d´Hautvillers im gleichnamigen Ort, unweit von Épernay nahm die Legende des Nektars der Schönen und Reichen seinen Anfang. Eigentlich ganz bescheiden, wie es sich für einen Benediktiner gehört, brachte Dom Pérignon, nicht zuletzt dank des benediktinischen Leitspruchs „Ora et Labora“, den Wein als erster zum schäumen, indem er ihn mithilfe der „Dosage“ in der Flasche ein zweites Mal zum gären brachte – Die „Méthode champenoise“ war geboren. Auch die himmlische Idee, Weine verschiedener Lagen zu einer besonders harmonischen Cuvée zu verschneiden, geht auf den lebenslustigen und vor Ideen übersprudelnden Geistlichen zurück.
Und da aller guten Dinge drei sind, ertüfftelte der „Maître de cave“ des Klosters Hautvillers auch noch die Methode des Weißkelterns roter Trauben. Der Rest ist Geschichte. Davon war auch Jean-Rémy Moet überzeugt, als er nach der Französischen Revolution 1794 das Kloster und die umliegenden Weinberge erwarb. 1832 ging aus dieser weitsichtigen Akquisition das Haus Moet & Chandon hervor, welches 1936 eine besonders anspruchsvolle Cuvée Prestige als Hommage an den sinnlichsten aller Mönche Frankreichs lancierte. Die Trauben für den 1936er Dom Pérignon wurden 1921 geerntet.
Wichtigste Produkte
Dom Pérignon kann man als Deuxieme Plénitude ( P2), Rosé und Vintage erwerben. Hierzu sollte man allerdings eine ausreichend gedeckte Kreditkarte oder genügend Bargeld bereithalten. Für eine Flasche 1982er Vintage, vielleicht für den Vierzigsten?, muss man nämlich etwa 1.300 Euro bereithalten. Die aktuelle Vintage 2006 bekommt man bei uns allerdings schon für etwas über hundert Euro. Wir nehmen auch Kreditkarten an. Was einen nach dieser kleinen Hürde erwartet, ist dann aber auch perfekte Harmonie. Ein reinrassiger Champagner, kreiert aus den besten Trauben der besten Lagen eines einzigen Jahrgangs.
Rein, frisch und hell ist die Nase. Die fruchtig-florale Pastel-Tonalität wird bald abgelöst von reiferen Nuancen, die an sommerliche Brombeeren, Anflüge von Lakritz und feine Rauchnoten denken lassen. Am Gaumen ist Dom Perignon feinste Seide, dabei vollmundig, sphärisch und köstlich zugleich. Hauchfein nuanciert, steigert sich die Empfindung hin zu einem ekstatischen Abgang mit zarter Bitterkeit und den typischen Dom Perignon Noten, welche an die erfrischend salzige Gischt von Salinen und den Jodgeruch einer tosenden Brandung erinnern. Dom Pérignons Rosé hingegen ist ein Crescendo von ungeahnter Fülle und Großzügigkeit.
Mit jedem Schluck steigert sich die Intensität der Struktur und des Körpers, um die ganze Kraft und Fülle der Pinot Noir Traube zu erreichen: Exotische Nuancen von Guave und Curryblättern verschmelzen mit feinen Reifenoten von Kakao, Steinobst und gerösteten Gewürzen zu einem Gedicht, das am Gaumen mit einem überwältigenden Abgang, dominiert von frischem Süßholz und saftiger Blutorange, verzaubert.