Nach vielen Jahren der Reifung ist es endlich soweit: Der Whisky ist bereit zum Trinken. Wie aber trinkt man Whisky? Hier gehen die Meinungen und Geschmäcker weit auseinander. Mischt man ihn am besten mit Cola? Soll man einen Tropfen Wasser hinzugeben? Was haben Steine im Whisky zu suchen?

Whisky und Cola

Das ist nicht ernst gemeint, oder? Du trinkst deinen Whisky mit Cola? Eigentlich kein Problem, denn jeder kann mit seinem Whisky machen, was er möchte. Tatsächlich kommt vor allem Bourbon Whiskey beim Mixen zum Einsatz. Dabei wird meistens auf günstige Qualitäten gesetzt, die unter 20 Euro pro Flasche kosten.

Whisky und Wasser

Viele so genannte „Kenner“ schwören auf den Tropfen Wasser im Whisky. Eine leichte Verdünnung mit Wasser kann dafür sorgen, dass sich einzelne Aromen besser entfalten können. Andererseits hat es seinen Grund, warum ein Whisky mit einer bestimmten Alkoholstärke abgefüllt wurde. Das Destillat hätte man schließlich beim Hersteller weiter verdünnen können. Da eine Fassstärke eine Fassstärke bleiben sollte, sollte man sie höchstens zum Testen mit Wasser verdünnen.

Whisky Steine

Was haben Steine im Whisky zu suchen? Wer früher seinen Whisky (meistens war es Whiskey) auf Eis getrunken hatte, stand vor einem Problem: Irgendwann ist das Eis geschmolzen und der Whisky ist verwässert. Whisky Steine aus Granit sorgen dafür, dass man die Spirituose kalt genießen kann, ohne dass sie unter Verwässerung leidet. Man gibt die Steine für etwa 15 Minuten in das Gefrierfach. Danach kann man sie mit einer Zange in den Tumbler geben. Ohne Verwässerung wird der Whisky nun dauerhaft gekühlt, denn Whisky Steine geben die Temperatur kontinuierlich und langsam ab. Das kommt dem Genuss sehr zu Gute!

Tumbler oder Nosing Glas

Whisky Steine hin oder her – Die Frage „wie trinkt man Whisky?“ – ist auch die Frage nach dem richtigen Glas. Tumbler oder Nosing Glas stehen hier zur Auswahl. In einem Tumbler trinkt man vorwiegend Bourbon Whisky. Ein Tumbler ist immer dann von Vorteil, wenn es mehr um Quantität anstatt Qualität geht. Vor allem wenn man gerne tiefer ins Glas schaut:

In Tumbler wirkt nie so voll wie ein zierliches Nosing Glas. Das Nosing Glas, das an eine Tulpe erinnert, punktet durch Eleganz. Es hat aber auch Vorteile was die Verkostung angeht. Hier sammeln sich die Aromen am Glasrand. Anders als beim Tumbler kann sich der Alkohol (der Geschmacksträger ist) nicht so schnell verflüchtigen und in die Nase steigen.

Der elegante Genießer würde also stets zum edlen Nosing Glas greifen.