Mehr Infos zum The Hearach Isle of Harris Single Malt Scotch Whisky
Lange bevor der The Hearach Isle of Harris Single Malt Scotch Whisky das Licht der Welt erblickte, sorgte ein Gin für großes Aufsehen. Bevor eine Whiskybrennerei mit Whisky Geld verdienen kann, muss erst mal ein Gin her. So war das auch bei der Isle of Harris Distillers Ltd. Der erste Single Malt brauchte acht Jahren nach Eröffnung der Brennerei. Am 23. September 2023 war es schließlich so weit und „The Hearach“ war geboren. Wir von Delicious Berlin waren schon lange auf die Abfüllung gespannt. Ob er limitiert ist oder eine Standardabfüllung wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. „Unser Whisky wird mit wenig Automatisierung hergestellt und wir verlassen uns bei der gesamten Whiskyherstellung lieber auf die menschliche Note“ sagt man beim Hersteller. Verantwortlich für den guten Stoff ist Norman Ian Mackay, Chefbrenner aus Luskentyre.
Daneben gibt es weitere Destillateure. Man arbeitet in der Brennerei etwas anders: Bei den Isle of Harris Distillers nutzt man das Urteilsvermögen und die Erfahrung, um die Schnittpunkte anhand von Nase und Augen zu bestimmen. So werden Dampfventile manuell eingestellt und Prozessentscheidungen werden täglich bei jedem Schritt im Team getroffen. Welchen Unterschied dies zum endgültigen Schluck macht, ist vielleicht schwer zu definieren, aber in der Brennerei glaubt man, dass der Einsatz von Inselhänden dem Destillat etwas Besonderes verleihen wird. Die Konzentration auf den Menschen während des gesamten Produktionsprozesses dient auch dazu, Arbeitsplätze zu schaffen, die andernfalls bei einem Betrieb, der eher auf Knopfdruck erfolgt, verloren gehen würden. In Berlin kaum vorstellbar, auf einer schottischen Insel ohne Industrie zählt eben jeder Arbeitsplatz.
Verkostungsnotizen
Im Glas: Heller Bernstein.
Bouquet: Ein Hauch von Torf vermischt mit Fruchtnoten, Machair-Blüten und Weißklee, der jeden Sommer an der Westküste der Insel sprießt.
Am Gaumen: Sanfter Torfrauch gemischt mit einer gerösteten Malznote. Dazu hausgemachtes Apfelmus, verschiedene Gewürze und eine altmodische Süße aus Dingen wie kandiertem Ingwer, Vanille und Honigwabe. Abschließend gibt es eine lange Clotted-Cream-Note und schließlich klingt der Whisky mit einem anhaltenden Gefühl von frischem Leder ab.
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